Donnerstag, 9. Juli 2015

01 Anreise



Hallo liebe Leute,


wir sind also 'mal wieder in der Welt unterwegs und versuchen euch über diesen Blog an unseren kleinen Abenteuern teilhaben zu lassen. Dieses Jahr sind wir vier Wochen in Tansania, Afrika unterwegs: so richtig mit Safari, Strand, Tauchen, das hoffentlich volle Afrika-Programm halt und dieses Mal nicht auf Asiatisch oder Amerikanisch, sondern auf Suaheli. :-) Wir sind jedenfalls super gespannt, ob backpacking in Afrika genauso leicht und problemlos funktioniert wie in Asien und Amerika... Einen Versuch ist es allemal wert! :-)

Nach einer vollen Woche mit Renovierungsarbeiten und einem kurzen Familienbesuchsabstecher nach Thüringen ging es dann am Montag gegen drei endlich los nach Frankfurt, wo wir den Bomi in die hoffentlich sichere Obhut eines Parkhauses direkt am Terminal übergaben und wo sich gleich aus dem Fahrstuhl kommend schon ein tiefes Urlaubsgefühl in uns breit machte: die Gangwände sind da doch tatsächlich mit lebhaften Unterwasseraufnahmen von etwaigen Riffs und deren Bewohnern geschmückt. :-) So konnten wir gleich und praktischerweise unsere Fischnamenkenntnisse reaktivieren und uns so um so mehr auf die angeblich traumhaften Riffe in Tansania freuen. :-)

Unser Gepäck wurde gleich durchgecheckt und wir bekamen genau die Plätze, die wir vorher reserviert hatten. Das Entertainment-Programm war super, auch wenn wir uns beide, angesichts der späten Stunde, doch lieber fürs Schlafen entschieden, das lediglich durch ein sehr leckeres Essen unterbrochen wurde. Nina hatte  schon beim Buchen  die Diabetiker-Option gewählt, was dazu führte, dass sie doch tatsächlich mit als erste bedient wurde und noch dazu unverschämt leckeren Lachs und auf dem zweiten Flug leckeres Huhn bekam, während Stefan noch eine ganze Weile auf sein Essen warten musste. Sein Fisch und Lamm waren aber nicht minder lecker. :-)

In Muskat, das liegt im Oman, schliefen wir noch ein paar Stunden am Flughafen, bevor wir im Grunde das gleiche auch auf dem zweiten Flug taten, sodass wir gestern nach insgesamt 24 Stunden von-Tür-zu-Tür-Reise seeeehr ausgeruht in Zanzibar ankamen. In ihren wenigen Wachphasen am Flughafen konnte Nina auch gleich mithilfe der Flugnummerndurchsage ihr am Sonntag von Stefans Großcousin beigebrachtes Arabisch vertiefen, zumindest die Zahlen hat sie schon 'mal verstanden. :-) 

Den Flughafen hier auf Zanzibar hättet ihr sehen sollen! Von den kleinen auf den hawaiianischen Inseln und auch von ein paar Flughäfen auf den Philippinen waren wir ja schon einiges gewohnt, aber so eine Bruchbude ist uns bisher dann doch noch nicht untergekommen. Zum Glück stand das Gepäck schon da, als wir mit den Visaformalitäten durch waren, sodass wir schnell zum Taxistand gehen konnten. Die Visas konnten wir bequem mit der Visa-Card bezahlen und ein Foto brauchten wir auch nicht abzugeben. So weit, so gut. Das erste Hotel unserer Reise haben wir schon 'mal aus Deutschland per booking.com gebucht. Es liegt nur 1,4 km vom Flughafen entfernt und hat eine prima Anbindung per Dalladalla (Zanzibarische Minibustaxis mit unfassbar rasantem Fahrstil) an die Hauptstadt der Insel: Zanzibar City, von der ein Teil als Stone Town bekannt ist. 

Für die erste Fahrt zum Hotel wollten wir aber ein Taxi nehmen, was zu mittelschweren Verhandlungen mit einer Traube von Männern führte, während ein weiterer schon mit unserem Gepäck auf einem Trolley weglaufen wollte. Herrjeh, willkommen im Urlaub, dachten wir uns: eigentlich alles wie immer, nur nicht wie in Amerika... ;-) Kurzerhand entschieden wir uns für einen zumindest halbwegs nett wirkenden Mann, verhandelten nur noch mit ihm, kriegten die Fahrt für einen halbwegs annehmbaren Preis, der noch immer zu hoch war, aber egal, eroberten halbwegs elegant unser Gepäck samt Wagen zurück und warteten dann halbwegs guten Mutes darauf, dass unser auserkorener Fahrer sein Taxi auch wirklich ans Laufen brachte. Vor unseren inneren Augen sahen wir uns schon weiteren Verhandlungspartnern gegenüber und zum zweiten Mal um unser Gepäck kämpfen... Nach ein paar Fehlstarts klappte es aber schließlich und nach circa fünf Minuten standen wir dann tatsächlich in der hübschen Eingangshalle unseres schnuckeligen kleinen Hotels mit bloß nur sechs Zimmern, AC, eigenem Bad, freiem WIFI, etc. :-) Obwohl es erst so gegen halb vier war, entschlossen wir uns dazu, den Rest des Tages lieber im Hotel mit Planungen für die nächsten Tage zu verbringen, die waren in den zwei Wochen zwischen Buchen und Fliegen nämlich doch irgendwie etwas zu kurz gekommen... ;-)

Gegen 19.30 Uhr fielen uns dann aber auch eh schon die Augen zu, obwohl wir doch soooooo ausgeschlafen hier angekommen waren...

Fazit für die Anreise: an der Vertreibung einiger "Halbwegs" werden wir noch arbeiten müssen, aber immerhin haben wir ja jetzt auch ganze vier Wochen dafür Zeit, um Land, Leute und Gepflogenheiten kennenzulernen. ;-) Und: Hakunamatata! 

Wir sind jedenfalls schon tierisch auf die sensationellen Strände und Stone Town gespannt, von den Safaris ja ganz zu schweigen! Also: auf eine spannende Zeit in Tansania, Afrika. :-)

Liebe Grüße von euren, nach weiteren 12 Stunden Schlaf nun hoffentlich wirklich ausgeschlafenen Urlaubern,
Stefan und Nina! (Und Schaf, das
 nach der langen Reise immer noch dabei ist, sich zu entknautschen;-))








































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen